Newsletter 02/2024
Sehr geehrte Damen und Herren,
heute vor vier Jahren erschoss in Hanau ein rechtsextremer Täter aus rassistischen Motiven neun Frauen und Männer mit Migrationshintergrund: Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov.
In Gedenken an die Opfer, die Angehörigen und Überlebenden muss diese furchtbare Tat Mahnung und Verpflichtung für uns alle sein, sich überall gegen Rassismus, Hass und Hetze einzusetzen.
Die letzten Wochen haben dabei gezeigt, dass unsere Demokratie lebt: Hunderttausende haben in ganz Deutschland gegen Rechtsextremismus und die AfD demonstriert.
Und nicht nur auf der Straße wird sich engagiert, sondern auch in Vereinen, in gemeinnützigen Organisationen oder Bürger-Initiativen setzen sich täglich viele Menschen für gesellschaftlichen Zusammenhalt und unser Gemeinwesen ein. Das ist eine große Stärke unserer Demokratie, die wir pflegen und fördern müssen.
Bei vielen Terminen in den letzten Wochen habe ich dieses Engagement wieder erlebt, so z. B. bei unseren Neujahrsempfängen, bei denen viele Ehrenamtliche aus unseren Stadtteilen zugegen waren.
Ich hatte zudem tolle Gespräche mit Verantwortlichen von den „Dollen Deerns“, die sich seit vielen Jahren gegen sexuelle Gewalt an Mädchen und Frauen engagieren, mit der Koordinatorin der „Jobbrücke Schnelsen“, die Jugendliche bei der Berufswahl berät und auch bei einer Feier für die zahlreichen Ehrenamtlichen der Kirchengemeinde Niendorf.
Aus dem Hamburger Sport gab es gute Nachrichten: Die Hamburger Vereine wachsen weiter, es sind 30.000 Mitglieder mehr als im Vorjahr und auch unsere Vereinslandschaft in Niendorf, Lokstedt und Schnelsen profitiert davon.
Im Sportausschuss haben wir uns intensiv mit dem Prozess für eine mögliche erneute deutsche Bewerbung des für Olympische und Paralympische Spiele befasst.
Beim HTC Blumenau konnten wir das 100-jährige Jubiläum feiern, zudem habe ich mich einmal mehr mit dem Schachclub Königsspringer ausgetauscht und konnte den neuen Geschäftsführer des NTSV, Rosario Cassará, kennenlernen.
Gute Nachrichten gibt es für unser Niendorfer Gehege: Nachdem auf unsere Initiative die Bürgerschaft Ende 2022 zusätzliche 1,2 Mio. Euro für Hamburgs Wälder bereitgestellt hatte, habe ich nunmehr eine Senats-Anfrage zur Umsetzung der Maßnahmen gestellt: Für das Gehege werden im letzten und in diesem Jahr insgesamt 250.000 Euro aufgebracht, hauptsächlich für die Revierförsterei.
Auch in Schnelsen geht es weiter voran: Die Entwurfs-Planungen für die neue Campusschule wurden im Freizeitzentrum Schnelsen vorgestellt und auf dem A-7-Deckel soll nun endlich eine öffentliche Toilette für den Stadtteil realisiert werden.
In Niendorf sucht die Kinderstube Sethweg nach neuen Räumlichkeiten. Die Kita gibt es seit über 50 Jahren und die Hoffnung ist, dass für die alteingesessene Kita im Stadtteil etwas gefunden werden kann (Kontaktmöglichkeiten im Artikel).
Leider gab es in den letzten Wochen auch zwei traurige Nachrichten: Wolfgang Burmester, Gründer und treibende Kraft des Schnelsen-Archivs, und Barbara Ahrons, ehrenamtlich in vielen lokalen Vereinen engagiert und für die CDU in Kommunalpolitik und Bürgerschaft aktiv, sind verstorben. Beide haben für unsere Stadtteile unheimlich viel geleistet und werden sehr fehlen.
Hier noch der Ausblick auf die nächsten Termine:
- Hamburg räumt auf – Niendorf macht mit, Samstag, 2. März, 11 Uhr (Treffpunkt SPD-Stand vor dem NNZ, Ernst-Mittelbach-Ring 49)
- Rathaus- und Bürgerschaftsbesuch, Mittwoch, 13. März, 11 - 15 Uhr
- Sprechstunde, Donnerstag, 14. März, 16 - 18 Uhr
- Bürger-Dialog am Info-Stand auf dem Tibarg, Samstag, 30. März, 10 - 12 Uhr
Anmeldungen für den Rathausbesuch und die Sprechstunde unter mail@marc-schemmel.de oder per Telefon 040-550 046 40.
Herzlichst
Marc Schemmel
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