Sehr geehrte Damen und Herren,
mit Sorge geht der Blick auf die Weltpolitik.
Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine wird mit großer Härte weitergeführt, die fürchterlichen Zustände im Gaza-Streifen beunruhigen ebenso wie die nicht absehbaren weiteren Folgen der Angriffe Israels und der USA auf den Iran, mit denen dort die Entwicklung von Atomwaffen verhindert werden sollen.
Verhandlungen und diplomatische Lösungen scheinen überall in weiter Ferne zu sein und man kann nur hoffen, dass besonders die europäischen Staaten an einem Strang ziehen und darauf hinwirken können, das Blutvergießen zu beenden – in Nahost, aber auch in der Ukraine.
Gerade mit Blick auf die Realitäten internationaler Konflikte, Kriege und weiteren Krisenherden, braucht es auch künftig Formate und Anlässe, die für Völkerverständigung und den friedlichen Austausch von Nationen und Kulturen stehen.
Dafür stehen Olympische und Paralympische Spiele wie kein anderes Ereignis auf der Welt und Hamburg hat nun Ende Mai im nationalen Bewerbungsprozess sein erstes Grob-Konzept vorgestellt, das von Öffentlichkeit sowie Athletinnen und Athleten überaus positiv aufgenommen worden ist.
Ausführliche Berichte zu Konzept, Zeitplan und offenen Fragen gibt es in den Artikeln dieses Newsletters, deshalb an dieser Stelle nur so viel:
Die Olympischen und Paralympischen Spiele 2024 in Paris haben deutlich gemacht, dass nachhaltige und inklusive Spiele nicht nur sehr gut funktionieren, sondern eine Stadt auch langfristig stärken können.
Die Nachnutzung sämtlicher Bauten wäre bei der Hamburger Bewerbung gesichert - und nicht zuletzt würden auch die Sportvereine in unserer Stadt von dem Ausbau der Sportinfrastruktur erheblich profitieren.
Im Gegensatz zur Bewerbung 2015 hat sich dieses Mal der Bund klar zu einer nationalen Olympia-Bewerbung bekannt und würde daher einen Großteil der Kosten mittragen.
Durch die Paralympischen Spiele erfährt der Behindertensport eine enorme Aufmerksamkeit, zudem profitiert die Ausrichterstadt erheblich in Sachen Ausbau der Barrierefreiheit und weiteren behindertengerechten Maßnahmen.
Und: Für die Athletinnen und Athleten sind die Spiele nicht nur der Höhepunkt in ihrer sportlichen Karriere, auf den sie viele Jahre hintrainieren, sondern sie alle berichten von der großen internationalen Verbundenheit, von den Begegnungen oder dem olympischen Geist der Fairness, Freundschaft und Solidarität, den sie dort erlebt haben.
Mit der Hamburger Bewerbung und allen damit verbundenen Themen, Fragen und Kritikpunkten werden wir uns natürlich in den kommenden Monaten intensiv auseinandersetzen und im Mai 2026 sollen die Hamburgerinnen und Hamburger dann in einem Referendum über die Hamburger Bewerbung entscheiden.
Zur Olympia-Bewerbung habe ich in der Bürgerschaft ebenso geredet wie zur Situation unserer Wälder und Förstereien, die wir durch zusätzliche Maßnahmen in den letzten Jahren dabei unterstützt haben, sich besser vor den Folgen des Klimawandels zu schützen.
Über die jüngsten Entwicklungen im Niendorfer Gehege wurde bei der Mitgliederversammlung des Vereins „Pro Niendorfer Gehege“ berichtet. Förster und Verein arbeiten hier seit vielen Jahren „Hand in Hand“, um unseren Bezirks-Wald voranzubringen.
Wichtige und bewegende Einblicke gab es bei einem Besuch in die Arbeit des „ELIM-Hospizdienstes“, der seit März in Niendorf beheimatet ist.
Mit der SPD Niendorf hatten wir wieder ein abwechslungsreiches Programm:
Beim monatlichen Tibarg-Stand und auf dem Niendorf-Nord-Fest konnten wir uns mit Bürgerinnen und Bürgern austauschen, mit Innen- und Sportsenator Andy Grote hatten wir einen intensiven Diskussionsabend zu aktuellen Sicherheitsthemen und bei unseren Organisationswahlen haben wir Vorstand und Delegierte neu gewählt.
Ich freue mich, dass ich dabei einstimmig als Vorsitzender wiedergewählt wurde und wir mit einem großartigen Team unsere Arbeit in den kommenden Jahren fortsetzen können.
Hier noch der Ausblick auf kommende Termine:
- Mittwoch, 2. Juli, 11 - 15 Uhr: Rathaus- und Bürgerschaftsbesuch
- Samstag, 5. Juli, 9 - 14 Uhr: Infostand auf dem Tibarg-Fest
- Donnerstag, 17. Juli, 16 - 17.30 Uhr: Sprechstunde im Wahlkreisbüro
Anmeldungen für den Ratshausbesuch und die Sprechstunde bitte unter mail@marc-schemmel.de oder 040-550 046 40.
In der nächsten Ausgabe meines Newsletters werden dann auch die Termine für die Sommerzeit bekannt gegeben; es wird u. a. wieder einen „Politischen Klönschnack“ im Schweizer Haus geben, einen Rundgang durch das Niendorfer Gehege und auch wieder eine Radtour im Wahlkreis.
Herzlichst,
Ihr Marc Schemmel
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